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Wienerberger beschäftigt mehr als 19.000 Mitarbeitende in 27 Ländern – hauptsächlich in Europa und Nordamerika. Sie wollen der bevorzugte Arbeitgeber in Ihren lokalen Märkten sein. Was steckt dahinter und wie schaffen Sie das?

Ulrike Baumgartner-Foisner: Viele Firmen wollen einfach die Nummer eins in ihrer Industrie sein. Wir bei Wienerberger gehen einen anderen Weg. Wir möchten der bevorzugte Arbeitgeber in unseren lokalen Märkten sein. Und wir gehen noch einen Schritt weiter: Wir möchten dort das gefragteste Unternehmen sein, wo wir lokal – also mit unseren Werken – präsent sind. Denn dort stehen wir in Konkurrenz zu anderen Arbeitgebern und können einen Unterschied für das Leben der Menschen machen.

Dabei sind wir sehr nah an den Menschen und ihren Bedürfnissen, im Austausch mit den Communities und dem lokalen Netzwerk. Viele unserer Gesellschaften stehen in Beziehungen mit ihrem direkten Umfeld, mit Vereinen oder Hilfsorganisationen wie der Freiwilligen Feuerwehr. Wir fördern solche Partnerschaften und Aktivitäten, weil wir uns stark als lokaler Arbeitgeber sehen. Wir sind auch Ungarn in Ungarn, Polen in Polen und US-Amerikaner in den Vereinigten Staaten.

Was macht das Arbeiten bei Wienerberger attraktiv – und was unterscheidet Sie von anderen Unternehmen?

Baumgartner-Foisner: Bei Wienerberger glauben wir nicht an das Prinzip „One size fits all“. Natürlich muss man gewisse Standards setzen. Aber es darf nie daran gespart werden, auf die Bedürfnisse der Menschen vor Ort auf individueller Ebene einzugehen. Das fängt an bei Themen wie: Wie kommen die Kolleginnen und Kollegen in unser Werk? Wie ist die Infrastruktur – gibt es öffentliche Verkehrsmittel, brauchen wir einen Werksbus oder ermöglichen wir die Nutzung von E-Bikes für unsere Leute? Gibt es eine Kinderbetreuung vor Ort? Wie flexibel müssen die Arbeitszeitmodelle sein?

Dazu gibt es bei Wienerberger relativ wenig zentrale Vorgaben, auch nicht von den Ländern selbst. Die Führungskräfte haben dadurch sehr viel Gestaltungsspielraum – zusammen mit der Personalabteilung sowie den Mitarbeitenden selbst. Wir haben bei Wienerberger sehr flache Hierarchien. Wir sind lokal aktiv und dadurch nah an dem, was die Menschen bewegt.

„Wir haben bei Wienerberger sehr flache Hierarchien. Wir sind lokal aktiv und dadurch nah an dem, was die Menschen bewegt.“

Ulrike Baumgartner-Foisner

Ulrike Baumgartner-Foisner

Senior Vice President Group Organizational Development and HR, Wienerberger

Wienerberger hat sich klar dazu bekannt, zu einer bessern Zukunft beizutragen. Was steckt hinter der Unternehmensvision?

Baumgartner-Foisner: Wir bei Wienerberger haben die Vision, die Lebensqualität der Menschen zu verbessern und eine bessere Welt für zukünftige Generationen zu schaffen. Dazu entwickeln wir innovative, nachhaltige Lösungen für die Menschen, für den Planeten und für den Komfort. Bei uns steht der Mensch im Mittelpunkt, unsere Produkte und Lösungen sind von Menschen für Menschen. Wir verpflichten und zum Schutz unseres Planeten für die heutigen und kommenden Generationen. Und wir bieten unseren Kundinnen und Kunden sowie Partnern die Lösungen, die sie wirklich brauchen.

Vertrauen, Respekt, Leidenschaft und Kreativität: Das sind die neuen Unternehmenswerte von Wienerberger. Warum wurden diese geschärft und wie werden sie im Unternehmen verankert?

Baumgartner-Foisner: Die wesentlichen Treiber waren die Arbeit an unserer Vision und die gestiegene Komplexität durch eine enorme Menge an Informationen. Über die vier Unternehmenswerte wollten wir klar transportieren, was uns bei Wienerberger ausmacht: Vertrauen erdet uns, Respekt verbindet uns, Leidenschaft treibt uns an und Kreativität macht uns lebendig. Diese Werte begleiten und formen uns – auf jedem Kontinent, in jedem Land, an jedem Standort und über alle Arbeitsbereiche hinweg.

Außerdem war uns wichtig, unsere Unternehmenswerte einfach zu gestalten. Wir haben eine sehr große Bandbreite an Mitarbeitenden – von der Werksmitarbeiterin über den Ingenieur bis zum Head of Investors Relations. Die Werte müssen für alle verständlich sein und von allen mitgetragen werden. Deshalb stehen wir den Kolleginnen und Kollegen bei der Übersetzung in den Arbeitsalltag zur Seite. Zum einen haben wir Beispiele für konkrete Verhaltensweisen für die Mitarbeitenden entwickelt: Wie können wir uns vertrauensvoll, respektvoll oder leidenschaftlich verhalten? Wie leben wir unsere Kreativität? Zum anderen haben wir unsere Werte auf unser Führungsleitbild und unsere Führungsprinzipien umgelegt. Denn die Führungskräfte sollen die Werte im Unternehmen ermöglichen und verankern.

Welches Mindset sollten neue Kolleginnen und Kollegen im Idealfall mitbringen? Wer passt zu Wienerberger und wer vielleicht nicht?

Baumgartner-Foisner: Zu Wienerberger passen Personen, die unternehmerisch denken, Leidenschaft sowie Ambitionen mitbringen und kreativ agieren wollen – in einer ihrer Arbeit und dem Unternehmen angemessenen Weise. Wer nicht zu uns passt, sind die Bedürfnisse anderer Stakeholder oder Abteilungen negierende Personen. Dafür spiegeln Menschen, die Verantwortung übernehmen und ihre Versprechen auch einlösen, unsere Kultur sehr gut wider.

Wie kaum ein anderes Unternehmen verbindet Wienerberger Tradition und Zukunft. Wie bringen Sie die Bedürfnisse unterschiedlicher Generationen unter einen Hut? Welche Rolle spielt Diversität allgemein im Unternehmen?

Baumgartner-Foisner: Wir haben in vielen Aspekten schon eine sehr hohe Diversität – beispielsweise bei Dienstalter oder Nationalitäten. An die 40 Prozent der Mitarbeitenden in unserem Headquarter in Wien kommen ursprünglich nicht aus Österreich. Damit sind wir für ein österreichisches Unternehmen ziemlich einzigartig. Das kommt zum einen daher, dass wir international ausgerichtet sind und Mobilität stark fördern. Zum anderen suchen wir bewusst auf dem internationalen Arbeitsmarkt – vor allem in Europa – nach Talenten. Auch was Gender betrifft, sind wir im Headquarter sehr divers.

Bei Wienerberger schätzen wir den direkten Austausch von Mensch zu Mensch. Das erlaubt uns, besser zu spüren und zu verstehen, was Leute brauchen. Ich kann einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter nur dann das richtige Aufgabenumfeld ermöglichen, wenn ich die Person kenne. Die Menschen befinden sich ja an ganz unterschiedlichen Punkten ihrer Karriere und ihres Lebenswegs. Jedes zu strikte Arbeitsmodell schließt einen Teil aus, der nicht mitkann oder -will. Egal welches Gender oder Dienstalter: Uns ist wichtig, auf Bedürfnisse einzugehen und gemeinsam die richtigen Antworten zu finden. Das ermöglicht auch, dass wir unsere Diversität beibehalten können. 

Kommt Ihnen beim Austausch untereinander auch die Architektur des Headquarters entgegen?

Baumgartner-Foisner: Ja, schon. Weil bei uns die Departments frei entscheiden konnten, wie ihre Arbeitsumgebung aussieht. Die IT hat sich beispielsweise für ein Open-Space-Büro entschieden. Andere Departments brauchen mehr Ruhe. Sie arbeiten in kleineren Teams oder in Einzelbüros, weil das ihren Bedürfnissen mehr entspricht. Auf jedem Stock gibt es eine Cafeteria und genügend Besprechungsräume. Gut ist auch das Restaurant im Haus. Sich immer wieder mit anderen und auch neuen Kolleginnen sowie Kollegen zum Mittagessen zu verabreden, ist Teil der Wienerberger Kultur.

Rund 80 Prozent der Mitarbeitenden von Wienerberger sind im Blue Collar-Bereich tätig. Stoßen neue Arbeitsmodelle – wie die Vier-Tage-Woche – an den Produktionsstandorten nicht automatisch an Grenzen? Welchen Herausforderungen sehen Sie sich als produzierendes Unternehmen bei New Work gegenüber?

Baumgartner-Foisner: Durch die Vielfalt an Arbeitsplätzen sind die Bedürfnisse unserer Mitarbeitenden sehr unterschiedlich. Daher sind individuelle Lösungen für unterschiedliche Arbeitsgruppen erforderlich. Wir könnten natürlich sagen, es gibt fünf Tage Homeoffice im Headquarter – das wäre technisch möglich und die Mitarbeitenden könnten vom Strand in Ibiza aus Workation machen. Im Produktionsbereich geht das aber nicht, denn das Team muss vor Ort und im Werk sein. Unsere Antwort sind individuelle Lösungen, die unsere gemeinsame Unternehmenskultur widerspiegeln. Wir schauen zusammen mit den Mitarbeitenden am jeweiligen Standort: Was möchten diese, was ist fair, was können wir ermöglichen und was nicht? Dadurch haben wir Werk für Werk teils unterschiedliche Herangehensweisen.

Ein Beispiel aus Österreich: Im burgenländischen Pinkafeld hat sich die Belegschaft eine Vier-Tage-Woche gewünscht. Weil so ein Werk rund um die Uhr läuft, gibt es in der Regel drei Schichten à acht Stunden. Wir haben mit dem Betriebsrat, dem Team und unter Einbindung der Arbeitsmedizin ein Arbeitszeitmodell speziell für diesen Standort entwickelt. Das Ergebnis war, dass wir die Schichten auf zwölf Stunden umgestellt haben. Das bedeutet: zweimal Tagschicht und zweimal Nachtschicht à zwölf Stunden und dann vier Tage frei. Dieses Arbeitszeitmodell startete Anfang 2022 als Pilotprojekt. Es ist beim Werksteam so gut angekommen, dass es jetzt weitergeführt wird.

„Wir könnten natürlich sagen, es gibt fünf Tage Homeoffice im Headquarter, das wäre technisch möglich und die Mitarbeitenden könnten vom Strand in Ibiza aus Workation machen. Im Produktionsbereich geht das aber nicht, denn das Team muss vor Ort und im Werk sein. Wir müssen unsere Unternehmenskultur in den Entscheidungen, die wir treffen, berücksichtigen, reflektieren und stärken.“

Ulrike Baumgartner-Foisner

Ulrike Baumgartner-Foisner

Senior Vice President Group Organizational Development and HR, Wienerberger

Die Arbeitswelt ist im Umbruch. Für immer mehr Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist eine gesunde Work-Life-Balance entscheidend. Wie unterstützt sie Wienerberger dabei?

Baumgartner-Foisner: Die Gestaltung der Arbeitszeiten ist bei uns im Rahmen unserer Betriebsvereinbarung in Absprache mit der Führungskraft grundsätzlich flexibel möglich. Das wird individuell gehandhabt – mit Unterstützung von HR, um die Führungskräfte bei der Umsetzung ihrer Spielräume zu coachen. Eine Homeoffice-Betriebsvereinbarung schafft Rechtssicherheit für die Mitarbeitenden und die Führungskräfte. Unsere Mitarbeitenden im Büro können an zwei Tagen pro Woche aus dem Homeoffice arbeiten. Aber das ist kein Zwang, denn bei uns haben alle einen fixen Arbeitsplatz, es gibt kein Desk Sharing. In Einzelfällen gehen wir wesentlich weiter, etwa wenn eine Person mehr Bedarf für Homeoffice hat. Wo wir es möglich machen können und es zum Team und den Gegebenheiten passt, da machen wir das auch.

Von welchen konkreten Benefits profitieren die Mitarbeitenden bei Wienerberger darüber hinaus?

Baumgartner-Foisner: Der größte Benefit ist, dass es bei Wienerberger in puncto Karriere kein Limit gibt. Wenn eine Person den Willen mitbringt, unsere Werte mitträgt, leidenschaftlich ist und eigene Gestaltungsspielräume nutzt, dann ist bei uns alles möglich. Ein Beispiel ist Harald Schwarzmayr, unser COO West bei Wienerberger. Er arbeitete in unserer IT-Abteilung und hat sich über verschiedene Führungspositionen – unter anderem als Managing Director von Wienerberger UK und als CEO von Pipelife – bis zum Chief Operating Officer und Wienerberger AG Vorstandsmitglied für Westeuropa entwickelt.

Eine solche Karriere quer über Departments, Ländergrenzen und Kulturen hinweg ist nicht selbstverständlich in anderen Unternehmen. Wir haben ein International Mobility-Team, das Kolleginnen und Kollegen beim Neustart in einem anderen Land hilft – vom Umzug über die Schule für die Kinder bis zur Steuererklärung.

Der zweite große Benefit sind die Mitarbeiter-Beteiligungsprogramme von Wienerberger. Was bieten Sie hier an?

Baumgartner-Foisner: Über unsere Mitarbeiter-Beteiligungsprogramme wollen wir einen zusätzlichen Anreiz schaffen und die Mitarbeitenden am langfristigen Wachstumskurs und Erfolg des Unternehmens beteiligen. Außerdem wollen wir einen „Kernaktionär Mitarbeiter“ schaffen. Wienerberger ist als Publikumsgesellschaft an der Wiener Börse zur Gänze im Streubesitz. 

Das erste Programm wurde 2019 in Österreich gestartet und aufgrund der guten Resonanz laufend ausgebaut sowie auf weitere Länder ausgeweitet. Ziel ist es, die Programme in all unseren 28 Ländern zugänglich zu machen. Die Umsetzung erfolgt über die Wiener­berger Mitarbeiterbeteiligungs-Privat­stif­tung. Sie übernimmt die Gebühren, verwaltet die Aktien treuhändig gemäß den gesetzlichen Bestimmungen und übt die Aktionärsstimmrechte gebündelt aus. Die Dividenden fließen den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern jährlich zu. Teilnehmen können alle Beschäftigten in den entsprechenden Ländern, die mindestens ein Jahr bei Wienerberger sind. Beim Kauf von zwei Aktien bekommen sie jeweils eine Bonusaktie geschenkt. Die Beteiligung ist schon mit geringen Beträgen möglich und wir bieten auch Ansparprogramme an.

Zusätzlich wird seit 2022 auch ein Gratisaktienprogramm zur Erfolgsbeteiligung angeboten. Was hat es damit auf sich?

Baumgartner-Foisner: Wir geben heuer erstmals Gratisaktien an alle Mitarbeitenden aus, die letztes Jahr mit an Bord waren. Wenn wir ein erfolgreiches Jahr hatten, bekommen künftig alle Mitarbeitenden in der Wienerberger Gruppe die gleiche Anzahl an Aktien – dabei ist es egal, ob jemand in einem Werk arbeitet oder im Headquarter in Wien. 

Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz spielen gerade bei produzierenden Unternehmen eine große Rolle. Wie unterstützt Wienerberger die Mitarbeitenden?

Baumgartner-Foisner: Für Wienerberger als produzierendes Unternehmen mit über 200 Werken ist Sicherheit das Topthema. „Safety First“ steht im Zentrum unserer Kultur, jedes Managementmeeting beginnt mit Sicherheit als Agendapunkt. Wir haben eine Safety-Organisation und eigene Safety-Verantwortliche an allen Standorten, die die Rahmenbedingungen für Sicherheit verbessern. Das reicht von Audits und Befragungen der Mitarbeitenden bis zu unseren Safety Days, für die einmal jährlich das ganze Werk heruntergefahren und die Produktion komplett gestoppt wird.

Sicherheit und Gesundheit gehen Hand in Hand. Wir haben bei Wienerberger ein großes Angebot an Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, die lokal gesteuert werden. Im Headquarter hatten wir letztes Jahr beispielsweise einen Schwerpunkt zu Mental Health mit Workshops, Seminaren und Impuls-Vorträgen. Wir machen regelmäßig die Evaluierung zu psychischen und physischen Belastungen am Arbeitsplatz. Die Ergebnisse nehmen wir sehr ernst und setzen diese in konkreten Maßnahmenplänen um.

Natürlich gibt es auch das klassische Vorsorgeprogramm: von Impfungen bis zu Yoga und Sportangeboten. Die Umsetzung hängt vom lokalen Bedarf ab. Ein Beispiel: In manchen Werken gibt es eine Lauf-Community, in anderen einen Fußballclub. Wir schauen, dass wir solche Aktivitäten gezielt unterstützen.

„Für Wienerberger als produzierendes Unternehmen mit über 200 Werken ist Sicherheit das Topthema. ‚Safety First‘ steht im Zentrum unserer Kultur, bei uns beginnt jedes Managementmeeting mit Sicherheit als Agendapunkt.“

Ulrike Baumgartner-Foisner

Ulrike Baumgartner-Foisner

Senior Vice President Group Organizational Development and HR, Wienerberger

Wienerberger eröffnet den Mitarbeitenden horizontale, vertikale und internationale Karrierechancen. Dazu werden diese mit verschiedenen Programmen und Mentoring begleitet. Was möchten Sie davon herausgreifen?

Baumgartner-Foisner: Bei Wienerberger fördern wir bewusst den Austausch zwischen dem Headquarter und den lokalen Standorten. Dazu kommt eine ambitionierte Quote an internen Stellenbesetzungen. Wir haben uns selbst das Ziel gesetzt, dass wir Managementpositionen zu einem hohen Anteil mit internen Talenten besetzen. Für jede Managementposition, aber auch für andere kritische Funktionen, haben wir einen Nachfolgeplan.

Dabei achten wir immer darauf, auch ein internationales Element einzubinden. Wir bekommen Mitte des Jahres beispielweise einen neuen Landesgeschäftsführer für Piping Solutions, der aus einem nordischen Land zu uns nach Wien kommt. Er wird anfangs im Headquarter sein und hier alle wichtigen Personen, Funktionen und Departments kennen lernen. Dieser länderübergreifende Austausch ist uns wichtig – ob im Onboarding, bei der Nachfolgeplanung oder generell bei Meetings. Auch unsere Managementkonferenzen oder Werksleitungsprogramme finden an wechselnden Standorten statt. Daraus ergeben sich auch immer wieder neue Perspektiven und Jobchancen.

Und wie werden Talente in der Wienerberger Gruppe gefördert?

Baumgartner-Foisner: Alle Mitarbeitenden haben Talent und Potenzial. Deshalb haben wir unsere Talentförderung bei Wienerberger sehr breit gefasst. Talente sollten vor allem viel Potenzial, soziale Skills und eine gewisse Bereitschaft für Mobilität mitbringen. Wir haben drei Talentprogramme, auf die ich sehr stolz bin, da sie sich an ganz unterschiedliche Zielgruppen richten. Gleichzeitig fördern wir damit den internationalen Austausch.

„Ready2Grow“ ist für Young Potentials, die recht neu im Unternehmen sind, den richtigen Spirit mitbringen und uns in ihrer ersten Zeit bei Wienerberger bereits positiv überrascht haben. „Ready4Expertise 2.0“ richtet sich an High Performer. Das sind oft Mitarbeitende, die schon länger im Unternehmen sind, sich weiterentwickeln und neue Chancen bei Wienerberger nutzen möchten. Und mit „Ready4Excellence“ helfen wir internationalen Talenten, ihre Führungsfähigkeiten zu verbessern und sich weiter im Unternehmen zu vernetzen. 

Kommen wir zum Abschluss zurück zu den Unternehmenswerten. Welcher spielt aus Ihrer Sicht die größte Rolle?

Leidenschaft ist der Wert, mit dem sich wohl die meisten unsere Mitarbeitenden identifizieren. Die Passion für das, was wir tun, ist der Motor für unsere Innovationskraft, Weiterentwicklung und unser Wachstum als Wienerberger Gruppe. Ich wünsche mir für die Zukunft noch viele Menschen mit diesem Antrieb, die unsere Teams verstärken.

Über Ulrike Baumgartner-Foisner

Ulrike Baumgartner-Foisner © Daniel Hinterramskogler

Für Menschen da sein: Diese Leidenschaft lebt Ulrike Baumgartner-Foisner als SVP Group HR Lead für Wienerberger aus. 

Seit 2021 verantwortet Ulrike Baumgartner-Foisner alle Themen rund um HR und Organisational Development bei Wienerberger. Die Mutter zweier Kinder lebt ihre Arbeit mit Leidenschaft. Ihre Überzeugung? „Für die Menschen da sein. Mein Antrieb ist, dass es den Leuten gut geht. Wenn man Menschen nicht liebt, ist man falsch in meinem Job.“ Baumgartner-Foisner absolvierte ein Betriebswirtschaftsstudium an der Wirtschaftsuniversität Wien sowie Studienaufenthalte in der Schweiz und in Thailand. Vor Wienerberger war sie zehn Jahre bei einem führenden IT-Unternehmen für die HR-Agenden in Österreich und Osteuropa verantwortlich. 2019 erfolgte der Einstieg bei Wienerberger als Head of HR Processes & Systems. 

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