Wasserknappheit, schwere Niederschläge, lokale Überflutungen – weltweit sind die Auswirkungen des Klimawandels spürbar. Um den wachsenden Anforderungen und Bedürfnissen im Wasser- und Energiemanagement gerecht zu werden, setzt wienerberger mit der Lösungsmarke Pipelife auf ganzheitliche Ansätze. Mit innovativen Rohrsystemlösungen für Infrastruktur, Gebäude und Landwirtschaft schafft das Unternehmen eine bessere Welt für die Generationen von heute und morgen. 

Mit dem Europäischen Green Deal will die EU bis 2050 klimaneutral sein. Das unterstützt wienerberger mit seinen ambitionierten Zielen im Nachhaltigkeitsprogramm 2026. Die Vision: Infrastrukturen der Zukunft mitzugestalten, um die steigenden Anforderungen zu bewältigen. Das erfordert innovative Lösungen und eine effiziente Bewirtschaftung der Infrastrukturnetze. wienerberger ist fest entschlossen, in diesem Feld eine wichtige Rolle zu spielen und dafür die Digitalisierung optimal zu nutzen. Denn der Klimawandel bringt auch Herausforderungen für das Energie- und Wassermanagement. Mehr dazu lesen Sie hier: Saubere Energie für morgen, Kostbare Ressource Wasser und Klimaresilienz für lebenswerte Städte.

wienerberger ist nicht nur Anbieter von Rohren und Rohrleitungen, sondern Partner und Lösungsanbieter auf Augenhöhe mit den Akteuren im Bereich Infrastruktur. Ein Schwerpunkt sind integrierte Lösungen für die Energie- und Wasserwirtschaft. Wichtig ist, die Bedürfnisse der Zielgruppen optimal abzudecken und die Lösungen maßgeschneidert sowie zukunftsfit zu machen. Die Betreiber der Infrastrukturnetze zählen ebenso dazu wie die Planenden für Infrastruktur, Hochbau und Gebäudetechnik aber auch ausführende Unternehmen in Tiefbau, Hochbau und Gebäudetechnik. Dabei arbeitet das Team von wienerberger eng mit kommunalen Wasserversorgern und Abwasserentsorgern sowie Gebäudetechnikerinnen und -technikern zusammen. 

Mit langlebigen Kunststoffrohrsystemen – sie sind auf bis zu 150 Jahre Betriebszeit dimensioniert – trägt wienerberger bereits jetzt zur Kreislaufwirtschaft bei. Trotzdem möchte das Unternehmen noch mehr erreichen: Es werden neue Produkte entwickelt, die zu 100 Prozent aus „Post Consumer Waste“ bestehen. Das reduziert den Verbrauch von Primärmaterial und Abfällen. Die langlebigen Investitionsgüter werden so Teil eines nachhaltigen Kreislaufs.

Ein weiterer Fokus ist die Entmaterialisierung: wienerberger arbeitet an Rohrsystemen, bei denen der Kunststoffanteil durch den Einsatz mineralischer Zuschlagstoffe verringert wird. Zudem kommen chemisches Recycling oder biobasierte Rohstoffe zum Einsatz, die aus erneuerbaren Quellen wie gebrauchtem Speiseöl oder forstwirtschaftlicher Biomasse stammen. Damit können der Anteil fossiler Rohstoffe reduziert und CO₂-Emissionen eingespart werden. 

Die Digitalisierung eröffnet neue Wege für eine sichere und nachhaltige Infrastruktur – etwa für Brauch- und Trinkwassernetze. Betreiber älterer Netze und vor allem kleinere kommunale Versorger haben typischerweise keine ausreichenden Betriebsdaten und Softwarelösungen für effiziente Überwachung und Steuerung. wienerberger macht es möglich, zusätzliche Messpunkte dezentral im Netz zu errichten.

Mit moderner Sensortechnologie lassen sich Druck, Durchfluss, Temperatur, elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert und die Trübung des Wassers online überwachen. Beispielsweise kann ein plötzlicher Druckabfall oder ein übermäßiger Verbrauch durch ein sich bildendes Leck verursacht worden sein. Mittels Sensoren kann das Personal Abweichungen frühzeitig erkennen und reagieren.

Durch intelligentes Monitoring können auch potenzielle Probleme wie Ausfälle von Pumpen vorhergesagt werden. Die Betreiber können mit Predictive Maintenance Anlagenausfälle verhindern und Wartungskosten optimieren. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Start-ups, die künstliche Intelligenz einsetzen, arbeitet wienerberger daran, aus der Schadensstatistik und den Betriebsdaten die Wahrscheinlichkeit und das Risiko künftiger Leckagen zu berechnen. Diese Erkenntnisse sind eine wertvolle Unterstützung für die Planung der Netzerneuerung. Auch in der Produktion setzt wienerberger auf Innovation. Hier lesen Sie mehr: Industrie 4.0: Wienerberger am Puls der Zukunft.

Gebäude verursachen laut der Europäischen Kommission rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Europa. Deswegen will sie Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer verpflichten, ihre Immobilien bis 2033 zumindest auf Energieeffizienzklasse D zu verbessern. Denn zwei Drittel der bestehenden Gebäude sind nicht energieeffizient, ihr Level liegt häufig bei der Energieeffizienzklasse F oder G.

wienerberger bietet Gesamtlösungen für Gebäudesanierungen an – vom Design über die Materialien bis hin zu Tools zur Unterstützung des optimalen Betriebs. Ob bei Renovierung oder Neubau, die Planung aller Komponenten ist eine notwendige Voraussetzung für die bestmögliche Energieeffizienz und spätere Optimierung der Betriebskosten. Bedacht werden sollten etwa die Gebäudehülle inklusive des Dachs und der Isolierung, Wärme- und Kälteerzeugung, Photovoltaikanlagen, Wasserspeicher sowie Regenwassermanagement.

wienerberger arbeitet auch an einem Performance-Optimierungs-Tool. Dieses wird dynamisch den Betrieb aller installierten Anlagenkomponenten – abhängig von externen Ereignissen wie dem Wetter oder Strompreissignalen – steuern. Damit wird möglich sein, die Betriebskosten zu senken oder sogar auf Strommärkten Einkünfte zu generieren. Mit diesem Ansatz gibt es eine wettbewerbsfähige Gesamtlösung, welche die Energieeffizienz der Gebäude optimiert, die Lebenszykluskosten verringert und den Komfort der Nutzerinnen und Nutzer maximiert.