- Bekenntnis zum Green Deal der EU-Präsidentin
- Klare Industriestrategie und Investitionen in moderne Infrastruktur gefordert
- Rechtssicherheit essentiell
Europa sei nach wie vor ein Vorzeige-Wirtschaftsstandort, es müsse darum gehen, den Standort weiter auszubauen und nicht nur den Status-Quo zu erhalten, sagte Heimo Scheuch, Vorstandsvorsitzender der Wienerberger AG am Dienstag vor österreichischen und deutschen Abgeordneten im EU-Parlament.
„Wir bekennen uns zum Green Deal der EU-Präsidentin, die Erreichung der Klimaziele wird aber wesentlich von Investitionen in die Infrastruktur und leistbares Wohnen abhängen. Diese sind ein wesentlicher Treiber für ein modernes Europa, das wir für die jungen Europäer gestalten wollen.
Für ihn seien auch die Themen Biodiversität und der schonende Umgang mit Ressourcen wesentliche Elemente einer zukunftsorientierten Strategie. Entscheidend sei außerdem bei der Umsetzung zur Erreichung der Klimaziele, dass Rechtssicherheit für diesen Zeitraum besteht.
Wienerberger erwirtschaftet 80 Prozent des Umsatzes in Europa mit einem Schwerpunkt in den strukturschwachen Regionen und entsprechendem Bedarf an gut ausgebildeten Arbeitskräften.
Nachhaltige Industriepolitik geht ohne Menschen nicht. Der Erhalt und Ausbau der Arbeitsplätze in Europa braucht zukunftsorientierte Bildungspolitik.
Zu dem Treffen mit den Abgeordneten hatten Othmar Karas, Vizepräsident des Europäischen Parlaments, und Wienerberger eingeladen.