Wienerberger tritt mit resilienten Systemlösungen dem Klimawandel entgegen
- Als führender Anbieter innovativer Infrastruktursysteme und maßgeschneiderter Komplettlösungen macht Wienerberger Städte und Gemeinden für Starkwetter-Phänomene fit
- Mit der Entwicklung klimaresilienter Systemlösungen für Gebäude und Infrastruktur unterstützt Wienerberger die Zielsetzungen des European Green Deal bis 2050
Wien – Umweltereignisse wie Hitzeperioden oder Starkregen mit weitreichenden Überschwemmungen häufen sich als Folge des Klimawandels weltweit. Die Auswirkungen stellen urbane Gebiete zunehmend vor Herausforderungen und erfordern nachhaltige und resiliente Lösungen für die Gebäudeplanung und Infrastruktur. Wienerberger hat sich hier mit einem umfangreichen Portfolio innovativer Systemlösungen als Partner etabliert, der Städte und Gemeinden dabei unterstützt, Extremwetterereignissen zu trotzen, sich an veränderte klimatische Bedingungen anzupassen und sich langfristig zu transformieren. Das Unternehmen hat sich dazu in den letzten zehn Jahren strategisch komplett neu ausgerichtet und sich dabei von einem volumen- und produktionsorientierten Hersteller von Standardprodukten für die Gebäudehülle hin zu einem Komplettanbieter von innovativen, nachhaltigen und digitalen Systemlösungen gewandelt.
„Seit Beginn unserer Unternehmensgeschichte haben wir den Anspruch, die Lebensqualität der Menschen durch erstklassige, nachhaltige Baustoff- und Infrastruktursysteme zu verbessern und klimaneutrale und kreislauforientierte Zukunftslösungen zu entwickeln, damit nachfolgende Generationen die gleichen Chancen haben wie wir heute. Mit dem langlebigen und umweltschonenden Baustoff Ziegel und unserer Innovationskraft hat sich Wienerberger seit jeher als Pionier in unserer Branche positioniert und bietet nun als Komplettanbieter web- und cloudbasierte Lösungen für das gesamte Gebäude-, Wasser- und Energiemanagement an.“
Produkt-Systeme für das Klima
So leisten die Gebäudelösungen des Unternehmens auch einen wichtigen Beitrag zur Einsparung von Energie: Wandsysteme aus dem natürlichen Baustoff Ton reduzieren beispielsweise durch ihre über 100-jährige Lebensdauer und die gute Wärmedämmung bei gleichzeitig hoher Speichermasse die Gesamtauswirkungen von Gebäuden auf die Umwelt. Massivbauten aus Ziegeln halten aber ebenso Umwelteinflüssen und Ereignissen wie starkem Wind oder Überflutungen stand. Als führender Hersteller von Dachziegeln in Europa setzt Wienerberger beim Kampf gegen den Klimawandel auf energieeffiziente, leistbare Systemlösungen.
Überhitzung entgegenwirken
Insbesondere Dachsysteme müssen sich an das veränderte Klima anpassen. Oberflächen in hellen Farben reflektieren mehr Sonnenstrahlen und heizen dadurch weniger auf. Vor allem im heißen Süd- und Südosteuropa fokussiert sich Wienerberger verstärkt auf Dachziegel in hellen Tönen. So kann die Hitze im Gebäude und in der näheren Umgebung minimiert werden. Das steigert die Lebensqualität und senkt den Bedarf für Klimatisierung in Innenräumen. Wienerberger treibt die Entwicklung hin zu hellen Dachziegel-Designs weiter voran und setzt auf energieeffiziente, leistbare Systemlösungen.
Auch bei Flachdächern geht Wienerberger neue Wege. In den europäischen Ländern, in denen das Unternehmen aktiv ist, vertreibt es exklusiv die Abdichtungsfolie Leadax Roov des niederländischen Herstellers Leadax. Dank der CO2-neutralen Produktion lässt sich mit der Flachdachmembran der CO2-Fußabdruck wesentlich reduzieren. Außerdem besteht sie zu 75 Prozent aus recycelten Kunststoffabfällen und kann – im Sinne der Kreislaufwirtschaft – am Ende ihres Lebenszyklus wieder komplett in eine neue Flachdachabdichtung recycelt werden.
Überschwemmungen mit effizientem Regenwasser-Management vermeiden
Damit Städte großen Niederschlagsmengen gewachsen sind, braucht es ebenfalls durchdachte Komplettlösungen. Bebaute Oberflächen bestehen oft aus wärmeabsorbierenden und wasserundurchlässigen Materialien. Das Niederschlagswasser gelangt dadurch fast vollständig in öffentliche Kanalsysteme, durch erschwertes Verdunsten und Versickern fehlen natürliche Kühlmechanismen, auch Überschwemmungen können die Folge sein. Die Wienerberger Tochter Semmelrock bietet in Südosteuropa als Systemergänzung zu ihren Flächenbefestigungen daher ein eigenes Drainage-Regenrinnensystem an. Beim Regenwasser Managementsystem Raineo® von Wienerberger Pipelife hingegen wird Wasser unterirdisch gesammelt, gefiltert und in Pufferspeicher – sogenannte Stormboxen – geleitet. Diese halten Wasser zurück, damit im Starkregenfall das Kanalsystem nicht zusätzlich belastet wird. Danach kann das Wasser wiederverwendet werden – beispielsweise zur Bewässerung – oder man lässt das Wasser langsam zurück in den Boden sickern, um den Grundwasserspeicher am gleichen Niveau zu halten.
Darüber hinaus bieten die Wienerberger Töchter Semmelrock und Pipelife aber auch Lösungen für entsiegelte Pflasterflächen aus Beton und effizientes Regenwasser-Management an, denn sintflutartige Niederschläge können sogar bei entsiegelten Flächen Überschwemmungen auslösen. Ein Beispiel sind Rasengittersteine in neuen Formaten, die mit ihren geometrischen Öffnungen bis zu 30 Prozent Drainagefläche bieten. Damit können sich Städte an veränderte klimatische Bedingungen anpassen.
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