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Mann hält Symbol für erneuerbare grüne Energie © Andrey Popov
Presseaussendung

Wienerberger setzt unternehmens­weit auf zukunfts­orientiertes und nachhaltiges Energie­management

11. Januar 2023
  • Wienerberger bietet zukunftsweisende Anwendungen und Systemlösungen, um Emissionen zu senken und Ressourcen einzusparen
  • Innovative Lösungen für Neubau und Renovierung fördern Netto-Null-Emissions-Gebäude und unterstützen Dekarbonisierung im Wohnbau
  • Umstellung auf emissionsarme Energiequellen: Erneuerbare Energieträger machen bereits mehr als die Hälfte des elektrischen Energieverbrauchs aus

Wien – Der Kampf gegen die Klimakrise ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. Als Impulsgeber für modernes Bauen und nachhaltiges Wohnen arbeitet Wienerberger an modernen, innovativen Systemlösungen, um Emissionen zu senken und Ressourcen einzusparen. Wienerberger verfolgt mit seiner Nachhaltigkeitsstrategie seit Jahren einen konsequenten Weg und hat sich ambitionierte Ziele zur Dekarbonisierung und Reduzierung der CO₂-Emissionen gesetzt. Dazu hat sich das Unternehmen in den letzten zehn Jahren auch strategisch völlig neu positioniert und zu einem Komplettanbieter für energieeffiziente und zukunftsorientierte, nachhaltige Sanierungs-, Neubau- und Wassermanagementlösungen entwickelt. 

„Unser langfristiges Ziel ist es, den European Green Deal umzusetzen: Bis spätestens 2050 streben wir bei Wienerberger an, klimaneutral zu sein und verfolgen dazu in unserem Nachhaltigkeitsprogramm eine klare Strategie. Dazu setzen wir auf mehr Energieeffizienz bei Produktion und Transport und vor allem im Sinne unserer Kunden auf ein innovatives und nachhaltiges Portfolio und neue, zukunftsorientierte Technologien."

Heimo Scheuch

Heimo Scheuch

CEO

Daniel Hinterramskogler

Wienerberger hat sich dazu auch ehrgeizige kurzfristige Ziele gesetzt, alle unternehmerischen Aktivitäten unterliegen klar definierten und ambitionierten ESG-Kriterien, um etwa bis 2023 die CO₂-Emissionen um 15 % zu reduzieren und neue Produkte vollständig recycel- oder wiederverwendbar zu produzieren. Ein Schlüssel dazu ist sowohl ein nachhaltiges Energiemanagement als auch der Einsatz erneuerbarer Energien.

Gebäude müssen energieeffizient werden

Der größte Hebel für das Energiemanagement ist der Gebäudesektor, in Summe entfallen 40 % des Energieverbrauchs und 36 % der Treibhausgasemissionen auf Gebäude. Das umfasst vor allem deren Bau, Nutzung, Renovierung und Abriss. Allein durch die Renovierung bestehender Objekte wäre es bereits möglich, den Gesamtenergieverbrauch in der EU um bis zu 6 % und die CO₂-Emissionen um rund 5 % zu verringern. Darüber hinaus sind auch bei Neubauten intelligente Lösungen und energieeffiziente Materialien erforderlich. Wienerberger bietet hier Systemlösungen für Neubau und Renovierung, um Netto-Null-Emissions-Gebäude zu fördern und so die Dekarbonisierung im Wohnbau voranzutreiben. Die vielfältigen Maßnahmen reichen von nachhaltigen Produkten für die Gebäudehülle sowie In-House-Energieerzeugung über energiesparende Heiz- und Kühllösungen bis hin zu Solarpaneelen und Wärmepumpen. Dazu zählen etwa mit Dämmstoff verfüllte Ziegel, neue Fassadenziegel-Formate für die mehrschalige Außenwand oder eine energiesparende Aufsparrendämmung für das Steildach. Durch ihre geringe Wärmeleitfähigkeit senken diese Produkte und Systeme den Energieverbrauch deutlich.

Klimafreundliche Ziegel produzieren

Ein weiterer Hebel zur Energiereduktion ist die Produktion, denn insbesondere das Trocknen und Brennen von Ziegeln ist ein energieintensiver Prozess. Wienerberger macht diesen kontinuierlich klimafreundlicher – etwa durch die Wärmepumpentechnologie zur Verbesserung der Energieeffizienz bei der Trocknung oder den Einsatz hocheffizienter, neuartiger Ofentechnologie auf Basis von Ökostrom. Am Produktionsstandort Kortemark von Wienerberger in Belgien kommt Letztere bereits für die Herstellung klimaneutraler Ziegelriemchen zum Einsatz.

Auch am Standort in Uttendorf in Österreich wird aktuell in einem mit Ökostrom betriebenen Hocheffizienzofen die Produktion von Porotherm Ziegeln mit einem um 90 % geringeren CO₂-Fußabdruck getestet. Darüber hinaus setzt Wienerberger weitere Maßnahmen, etwa zur Materialreduktion und Energierückgewinnung. Einerseits um Ziegeln mit geringerer Masse und damit weniger Energieverbrauch bei gleichbleibenden Produktanforderungen zu produzieren und andererseits, um etwa aus den Ziegeltrocknungsanlagen dank einer innovativen Kompressionswärmepumpe Energie zurückzugewinnen. Das bringt große Vorteile für das Klima, die Kosten und den Transport.

Erneuerbare Energien auf dem Vormarsch

Wienerberger treibt auch unternehmensweit die Umstellung auf emissionsarme Energiequellen für eine CO₂-neutrale Produktion voran. Aktuell nutzt das Unternehmen je nach Standort eingekauften oder selbst produzierten Ökostrom aus Sonnen- und Windkraft sowie Biogas. Erneuerbare Energieträger machen damit bereits mehr als die Hälfte des elektrischen Energieverbrauchs des Unternehmens aus.

Flexible Rohrlösungen von Pipelife

Gleichzeitig sieht die EU-Kommission vor, dass die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa vorangetrieben wird – bis 2030 sind 20 Megatonnen pro Jahr geplant. Dazu braucht es auch eine paneuropäische Infrastruktur, um die vorhandenen Erdgasinfrastruktur umzurüsten und eine dezidierte Wasserstoff-Transportinfrastruktur aufzubauen. Die Wienerberger Tochter Pipelife bietet hier innovative Rohrlösungen für den Transport von Wasserstoff bis zu den Endverbrauchern: im Hochdruckbereich mittels flexibler Plastikverbund-Rohrsysteme und anschließend in Leitungen mit niedrigerem Druck mittels Polyethylen-Rohren.

Kontakt

Claudia Hajdinyak © Daniel Hinterramskogler

Claudia Hajdinyak

Head of Corporate Communications

Wienerberger AG

© Daniel Hinterramskogler +43 664 8283183 E-Mail senden

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